Neue Fanfiction?

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Ethelbert©
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Neue Fanfiction?

Beitrag von Ethelbert© »

In „Mädels vom Immenhof“ gibt es eine Passage wo Jochen von Roth seiner Angebeten Angela von seiner damaligen Ankunft auf Immenhof erzählt. Er sei vor 3 Jahren ganz schäbig dort angekommen und hätte eigentlich schon resigniert also sein Leben aufgegeben. Angela und ihre Familie hätten ihm aber neuen Lebensmut gegeben. Wahrscheinlich kam Jochen gerade aus der Kriegsgefangenschaft.

In einer anderen Szene erklärt er dem verzweifelten Ethelbert, dass er sich selbst immer für einen ganz tollen Kerl gehalten hätte ... „und dann kam eine Zeit da war ich ganz klein“. Kann wohl nur die Kriegsgefangenschaft gewesen sein?

Das wäre Stoff für eine Fanfiction z.B. „Ankunft auf Immenhof“ oder „Neue Heimat Immenhof“ oder wie auch immer. Dick und Dalli wären zu diesem Zeitpunkt sagen wir mal 12 und 10 Jahre alt, also noch kleine Kinder. Jochen kommt in völlig verwahrlostem Zustand in Holstein an und....

... und wie geht es nun weiter? Hat jemand eine Idee oder einige Anregungen vielleicht für die erste Passage einer solchen FF? Was hat sich damals ereignet? Zwei oder drei Sätze wären vielleicht schon genug.


Herzliche Grüße

von
Shetlandpony Schneewittchen© und Ethelbert©
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Andrea1984
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Beitrag von Andrea1984 »

Mach' was draus, Ethelbert.

Du hast so tolle Ideen.

Jochen gerät also in Kriegsgefangenschaft und wird dann endlich befreit.

Welches Land hat ihn gefangengenommen ? Russland ? Frankreich ?

Und wie kommt Jochen nach Malente ?

Mir fällt da zu gar nichts ein. Leider. :oops:
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Ethelbert©
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Beitrag von Ethelbert© »

Ja klasse! Auf solche Anregungen habe ich gewartet. Das mit Frankreich oder Russland ist schonmal hervorragend. Jetzt muss mal wieder die geliebte Wikipedia herhalten um etwas über das Thema „Deutsche in Kriegsgefangenschaft nach dem 2. Weltkrieg“ zu erfahren. Wie man sieht erfüllt das Immenhof-Forum seinen hochgesteckten Bildungsauftrag :-)

Deine FF ist hervorragend. Aber das muss man nicht ausdrücklich sagen. Jetzt bin ich ja mal gespannt wie Ralf's zukünftiges Grafikerleben in Lübeck oder sonstwo so weitergeht. Vielleicht wird er ja eine Art Starkarikaturist?


Herzliche Grüße

von
Shetlandpony Schneewittchen© und Ethelbert©
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charisa
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Beitrag von charisa »

Vielleicht hat Jochen auch als Tagelöhner oder so auf dem Immenhof gearbeitet - eisern gespart und danach Dodau gepachtet?
Mit so einem Angeber wie dir bin ich doch schon als Göre fertig geworden!
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Andrea1984
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Beitrag von Andrea1984 »

charisa hat geschrieben:Vielleicht hat Jochen auch als Tagelöhner oder so auf dem Immenhof gearbeitet - eisern gespart und danach Dodau gepachtet?
Charisa - die Idee ist großartig. Mach' was draus.

Wenn du Hilfe brauchst beim FF schreiben, wende dich an Ethelbert und/oder mich.

Wir helfen dir jederzeit gerne weiter.

@Ethelbert

Abwarten und Tee trinken. ;)
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Ethelbert©
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Beitrag von Ethelbert© »

Charisa, hervorragende Idee!
Jochen hat als Tagelöhner bis zum Umfallen geschuftet und sich mühsam die Pacht für das erste Jahr vom Munde abgespart. Und die Oma hat ihn eigentlich nie so richtig gemocht („Was will denn dieser hergelaufene Landstreicher und Tagedieb? Wie der rumläuft! Dick, Dalli und Angela... lasst mir den bloss nicht ins Haus!“)

Also lassen wir die Oma Jantzen mal ein wenig böse sein... obwohl Sie doch im Grunde herzensgut ist. Sie muss irgendwas gegen den armen Jochen haben und dieses „irgendwas“ hat ja immerhin fast 3 Jahre gedauert.

Mir fehlen um anfangen zu können noch einige Ideen bzw. sowas wie ein roter Faden durch die Geschichte. Zum Beispiel müsste man mal überlegen was Jochen von Roth denn in seinem früheren Leben war. Ich tippe mal, dass er Heimatvertriebener und Kriegsgefangener war und seine ganze Familie und Anhang in den Kriegswirren verloren hat. Aber wo stammt Jochen her? Was war er früher?


Herzliche Grüße

von
Shetlandpony Schneewittchen© und Ethelbert©
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Andrea1984
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Beitrag von Andrea1984 »

Hmm ja, was fällt mir dazu ein: Eventuell ist Jochen bereits schon vor dem Krieg ein Landwirt gewesen.

Und im Krieg selbst könnte er dann bei der Marine gedient haben. Das würde auch Hein Daddel erklären, der "Käptn" zu Jochen sagt und in der Seemannsprache "klar Schiff zum Gefecht" etc. mit ihm redet.
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Ethelbert©
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Beitrag von Ethelbert© »

Jochen erwähnt allerdings die Marine nie. Überhaupt ist sein gesamtes Vorleben ein grosses Geheimnis. Da muss man wohl was erfinden. Jochen stammt aus Masuren, hat Pferdeverstand weil seine Eltern ein Gut dort besassen. Aber er hat nach dem 2. Weltkrieg alles verloren. Die Familie wurde in alle Winde zerstreut und er hat nur noch Kontakt zu einigen entfernten Familienmitgliedern, die in Süddeutschland leben.

Im Krieg war er Unteroffizier und während des Russlandfeldzuges wurde er dann von den Russen gefangengenommen und bis 1950 nach Sibirien verbannt. In der Gefangenschaft hat er schlimmes erlebt. Ich habe übrigens eine solche Kriegsgefangenen-Geschichte eines in Russland inhaftierten Wehrmachtssoldaten gelesen und das alles war sehr grausam und unmenschlich.

Aber irgendwie ist das noch nicht das Gelbe vom Ei. Irgendwie bräuchte man noch einige zündende Ideen bzgl. Jochen's Vorleben.


Herzliche Grüße

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Andrea1984
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Beitrag von Andrea1984 »

Das alles klingt doch schon interessant und vielversprechend.

Jochen war mit einem Mädchen verlobt, dass jedoch in jungen Jahren gestorben ist oder einen anderen geheiratet hat.

Und dann wollte er sich nicht mehr verlieben. ;)
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