Pony-Fan hat geschrieben:Ich glaube, dass man sich damals in den 70ern gar keine Gedanken darüber gemacht hat, ob die alten Filme mal Kult werden würden. Denn damals waren sie es wahrscheinlich auch noch gar nicht.(?) Und deshalb hat man vielleicht auch die alten Schauspieler gar nicht mehr angefragt? Da hat man nur probiert, ob der Name "Immenhof" noch funktioniert, um Geld an den Kinokassen einzuspielen. Ach, man weiß es nicht.
Genauso sehe ich das auch!
Was Heidi Brühl betrifft: Wer ihr Buch gelesen hat weiß folgendes: "Die Dreharbeiten selbst waren nur auf sechs Wochen angesetzt, doch zuvor mußten alle Kinder dieses Films reiten lernen. (…)
Diese acht Wochen waren die schönsten meiner Jugend."• Zitiert aus Heidi Brühl: "Eine kühle Blonde, bitte", Verlag Fritz Molden 1976, drittes Kapitel S. 47
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihr um Geld oder Aufmerksamkeit ging!
Sie wurde gefragt und nahm an! Was nachvollziehbar ist, wenn man weiß, wie viel ihr die Erinnerungen der Kindheit bedeut haben!
Und sie hatte wohl auch versucht, Ihre Erinnerungen aufzufrischen, wie einigen alten Artikeln zu entnehmen ist, die ich besitze!
Auch laut ihrer Tochter Nicole, scheint dies so gewesen zu sein: ZITAT:
» (...) "Ich könnte heulen, wenn ich daran denke, dass meine Mutter nie wieder hier war", wird Nicole Brühl etwas wehmütig. Denn Heidi Brühl, die 1991 mit 49 Jahren starb, hatte mehrmals vergeblich versucht, den Hof noch einmal zu besichtigen. Doch sie scheiterte an der hartnäckigen Weigerung des damaligen Besitzers Artur Nörenberg - zuletzt, als sie 1973 und 1974 als erwachsen gewordene Dalli, mit Horst Janson an ihrer Seite, die Filme "Die Zwillinge vom Immenhof" und "Frühling auf Immenhof" drehte. Diese Filme wurden zwar in der Holsteinischen Schweiz, aber nicht auf Gut Rothensande gedreht, weil dieses für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich war."
«Quelle:
https://www.shz.de/lokales/ostholsteine ... 00634.html